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Der Baumgeisterweg

Der Baumgeisterweg


Eine fantastische Geschichte will ich heute erzählen:

Vor langer Zeit, als die Kobolde noch in Mecklenburg und Brandenburg hausten, trieben sie allerlei Unfug.

Besonders in der Nacht erschreckten Sie die Menschen, die noch so spät unterwegs waren. Am schlimmsten trieben es die Weidenkobolde. Sie wohnten an einem Feld- oder Landweg, der zu zwei einsamen Gehöften führte.

Sie knarrten wie alte Türen, verstärkten das Heulen des Windes oder fuhren mit ihren Zweigen über die Köpfe der ahnungslosen Menschen. Schon bald traute sich keiner der Anwohner mehr den Weg bei Dunkelheit zu benutzen.

Keiner wollte mehr auf den einsamen Höfen arbeiten, denn der Hinweg vor dem Morgengrauen und der Heimweg am späten Abend machte den Menschen Angst.

Verzweifelt versuchten die Bauern Hilfskräfte aus weiter Entfernung anzuheuern. Sie beschrieben den Weg zu ihren Höfen als freundlich aussehenden, mit hellen Bäumen besäumten Weg 

Doch die Geschichte über die herungeisternden Kobolde sprach sich immer weiter herum. Keiner wollte das Risiko eingehen, doch bei Nacht den Weg benutzen zu müssen.  

Schließlich wussten sich die Bauern nicht mehr zu helfen.

Sie suchten eine weise Frau auf und klagten ihr ihr Leid. Die weise Frau kannte sich nicht nur mit allerlei Kräutern aus. Sie kannte auch noch viele alte Bannsprüche. Sie gab den Bauern eine Kräutermixtur und trug Ihnen auf, um Mitternacht daraus einen Waschkesssel voll Tee zu kochen, noch in der gleichen Nacht alle Kobolde damit zu begießen und den geheimen Bannspruch aufzusagen. Zu keinem Menschen sollten sie ein Wort darüber verlieren.


 

Um den Bann aufrecht zu erhalten, sollten sie die Weiden regelmäßig einmal im Jahr kröpfen, und so geschah es.

Am Tag darauf konnten die Anwohner die Kobolde sehen. Sie steckten ihre Köpfe aus den weiden. Einige hatten versucht zu fliehen, doch die Bannsprüche haben sie in den Weiden festgehalten. Die Kobolde  brachen die Stämme der Weiden auf, versuchten so freizukommen. Aber alles half nichts. Sie stecken immer noch fest.

Seit dieser Zeit werden die Weiden regelmäßig geschnitten und die Kobolde haben nie wieder nächtliche Wanderer erschreckt. 

Die abgeschnittenen Zweige nahmen die Menschen zum Flechten von Körben, Möbel oder Zäunen. Aber keiner traute sich die Weiden ganz abzusägen. Vielleicht würde das ja den Bann aufheben.

So stehen bis auf den heutigen Tag immer noch Weiden mit eingefangenen Kobolden am Weg.

Und das kann man an einigen Weiden bis auf den heutigen Tag sehen. "Mein Baumgeisterweg" führt vom Grenzbach bei Kreien-Wilsen bis zur Kreuzung mit dem Landweg von Wahlsdorf. An dieser Kreuzung sind noch die Ruinen eines verlassenen Hofes zu sehen.

Auf dem zweiten Hof - der Kuwalk - hat sich die Künstlerfamilie Schallenberg niedergelassen. Das Gehöft ist vom Baumgeisterweg gut zu sehen. 

Viele Kunstinteressierte haben schon Malkurse in Kuwalk gebucht. Ich habe nicht gezählt, wie oft die kleine Fachwerkkirche in Wilsen schon auf Papier festgehalten wurde. Wilsen ist übrigens eines der wenigen  Runddörfer in MV. Die Kirche steht auf einer kleinen Aufschüttung am Dorfplatz, umgeben von Linden auf der einen Seite und einem etwas jüngerem Backsteinhaus auf der anderen Seite. 2009 wurden die letzten Zeugnisse des früheren Straßenverlaufes (quer über das Betriebsgelände der Fischerei) entfernt und durch Betonpflaster bzw. Asphalt ersetzt. 

Ein Radwanderweg führt durch Wilsen. Gleich hinter dem Ort fließt der Gehlsbach. Das Gehlsbachtal ist Naturschutzgebiet.

Das klare Wasser des Gehlsbaches sprudelt im Frühjahr nur so über die Fischtreppe, die vor einigen Jahren anstelle eines Wehres gebaut wurde. Noch ein paar Schritte weiter, und da ist es: das unwiderruflich letzte Stück der alten gepflasterten Straße.

 



Mari Kien
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Der Baumgeisterweg bei Wilsen


Der Kobold versucht zu fliehen


Ein freundlicher Weg mit hellen Bäumen


Frühling am Gehlbachufer


Frühling im Gehlbachtal




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